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Vom 6. bis 7. Juni trafen sich 82 Forscher:innen und 43 Praktiker:innen an der Universität Zürich und der ETH Zürich zur AI&SCICOMM24-Konferenz, um zu diskutieren, wie Künstliche Intelligenz die Wissenschaftskommunikation verschiedener Akteure verändern wird: von der Kommunikation einzelner Wissenschaftler:innen und wissenschaftlicher Institutionen über Wissenschaftsjournalist:innen, KI-basierte Chatbots und Avatare bis hin zu Informationsquellen sowie dem Engagement von Bürger:innen und Stakeholdern.
Zu den vielen Höhepunkten dieser zwei Tage gehörte eine Keynote von Shirley S. Ho von der Nanyang Technological University Singapore, die über den Aufbau öffentlichen Vertrauens in KI-gestützte Anwendungen sprach. Christoph Neuberger von der FU Berlin und dem Weizenbaum Institut zeigte auf, wie KI die Wissensordnung der Gesellschaft transformieren könnte. Bei der Podiumsdiskussion mit Mirko Bischofberger (Science Studios), Esther Laukötter (Center for Advanced Internet Studies), Julia Metag (Universität Münster) und Jason Pridmore (Erasmus-Universität Rotterdam) wurde die Beziehung zwischen Forschung und Praxis in der KI-basierten Wissenschaftskommunikation diskutiert. Am Abend teilte die Theatergruppe «anundpfirsich» – die amtierenden Europameister im Impro-Theater – ihre kreative Sicht auf die Konferenzereignisse.
Das Konferenzdinner, das auf der Dachterrasse der ETH Zürich stattfand, bot den Teilnehmer:innen eine spektakuläre Aussicht und einen Sonnenuntergang und ermöglichte Gelegenheiten zum Plaudern und Netzwerken.
Die Konferenz wurde in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe „Wissenschaftskommunikation“ der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) von den IKMZ-Mitgliedern Sabrina H. Kessler, Daniela Mahl, Mike S. Schäfer und Sophia C. Volk organisiert. Ausgewählte Vorträge der Konferenz werden 2025 in einer Sonderausgabe des Journal of Science Communication veröffentlicht. Das Programm und das Abstract-Buch sind hier zu finden.