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Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung

In Erinnerung an Barbara Hänsli (14.3.1955 – 11.2.2023)

Das Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IKMZ) trauert um Barbara Hänsli, seine erste Geschäftsführerin. 2015 hat das damalige IPMZ anlässlich ihrer Pensionierung ein Abschiedsbuch für Barbara Hänsli mit dem Titel "Arbeit, Apéros und Ausflüge" gestaltet. Gemäss Prof. Gabriele Siegert, Vizerektorin der UZH, ist darin alles aufgelistet, was Barbara Hänsli als Mensch ausgezeichnet hat: "Ihr einnehmendes Lächeln, ihre freundliche Bestimmtheit, ihre Hilfsbereitschaft, ihre Fairness, die Willkommenskultur, die sie so glaubhaft vermittelt hat." Tatsächlich war Barbara Hänsli über ihren Ruhestand hinaus sehr eng mit unserem Institut verbunden. Sie war allseits überaus geschätzt und das IKMZ verdankt ihr enorm viel.

Barbara Hänsli hat im Jahr 2000 bei Prof. Bonfadelli ihr Lizentiats-Studium mit einer Arbeit zur aussenpolitischen Kommunikation abgeschlossen. Bereits während ihrer Tätigkeit als Assistentin wurden ihr durch den damaligen Institutsdirektor Prof. Jarren Geschäftsleitungsaufgaben übertragen. 2004 wurde sie dann zur ersten Geschäftsführerin ernannt. Gemäss Otfried Jarren hat sich Barbara Hänsli dabei "mit Kompetenz, Umsicht und Geschick den kleinsten wie den grossen Aufgaben im Institut angenommen und gemeinsam mit den Beteiligten tragfähige, belastbare Lösungen gefunden." Die Funktion der Geschäftsführerin hat Barbara Hänsli nicht nur für unser Institut entwickelt und gestaltet. Sie war weit über das IKMZ hinaus sichtbar und in ihrer Rolle eine Pionierin an der Philosophischen Fakultät.

Barbara Hänsli setzte auf Kooperation, investierte in Zusammenarbeit, ermutigte zum Austausch und zu Gemeinsamkeiten. Kommunikativ hat sie überzeugt und dabei stets die gesetzten Ziele, aber auch die Menschen im Blick behalten. Hülya Türkmen, Teamkollegin von Barbara Hänsli, sagt dazu: "Sie war den Menschen zugetan, sie interessierte sich für sie und fand aufgrund ihrer Menschenkenntnis einen guten Draht zu allen." So war sie für den Zusammenhalt am Institut von unschätzbarem Wert. Die Institutskultur war kein modisches Programm für sie. Barbara Hänsli lebte diese Kultur, investierte viel Zeit in den zwanglosen Austausch, in Gespräche und das Zusammensein. Nie hatte man den Eindruck, dass es ihr zu viel wäre – und dabei fand sie noch Zeit, Beziehungen auch über die Grenzen des Instituts hinaus zu pflegen. Prof. Bonfadelli erinnert sich nicht nur an das Engagement und die Zuverlässigkeit Barbara Hänslis, sondern auch an ihre Offenheit und Herzlichkeit gegenüber ihm und seiner Frau.

So bleiben von Barbara Hänsli nicht nur ihre enorme Kompetenz und ihr beeindruckendes Organisations- und Führungstalent, sondern wohl am meisten ihre Menschlichkeit, ihre Warmherzigkeit und ihre Lebensfreude in Erinnerung. Prof. Just erinnert sich, wie von Barbara Hänsli im Hinblick auf ihren Abschied bzw. ihre bevorstehende Pensionierung Fotos gemacht wurden: "Darauf haben wir verewigt, was das Leben für sie ausmachte und was sie noch plante – Genuss in all seinen Facetten von Zigaretten bis zum Gläschen Wein und endlich Zeit, die Freizeit in jeder Hinsicht zu geniessen." Es war ihr leider nicht vergönnt, diesen Ruhestand länger zu geniessen.

Die Institutsleitung im Namen des gesamten IKMZ

 

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