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Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung

Ulrich Saxer-Stiftung

zur Förderung des publizistik- und kommunikationswissenschaftlichen Nachwuchses

Stiftungsrat

Die Stiftung wurde im Jahr 2000 vom ehemaligen Publizistikprofessor Ulrich Saxer (1931-2012) eingerichtet. Dem Stiftungsrat gehören als Präsident Prof. Dr. Manuel Puppis (Universität Fribourg), als Vizepräsidentin Prof. Dr. Philomen Schönhagen (Universität Fribourg), Prof. em. Otfried Jarren (Universität Zürich), Prof. Dr. Gaetano Romano (Universität Luzern), Dr. Hugo Bütler (ehemaliger Chefredaktor der «Neuen Zürcher Zeitung»), Edgar Schuler (Ressortleiter Zürich und Region des «Tages Anzeigers») und Prof. Dr. Urs Saxer (Universität Zürich) an.

Portrait Ulrich Saxer

 

Zweck

Das Ziel der Stiftung ist die Nachwuchsförderung in der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Die Förderung richtet sich in erster Linie an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in der Schweiz, die eine akademische Laufbahn anstreben (Habilitierende, fortgeschrittene Doktorierende). Die Stiftung tritt subsidiär zu bestehenden Förderungsprogrammen auf und leistet keine direkten Zahlungen an Einzelpersonen.

Portrait Ulrich Saxer-Stiftung (PDF, 50 KB)

Informationen

Dr. Dominique Wirz (DCM, Universität Fribourg) ist für die Stiftungsadministration und Tagungsorganisation zuständig und unter dominique.wirz@unifr.ch zu erreichen.

 


Die Zukunftswerkstatt und weitere Tagungen

Data Science & Data Journalism (Zukunftswerkstatt 2021)

 

19. November 2021, Zürich, organisiert von Dominique Wirz

Für die Zukunftswerkstatt 2021 waren wir bei der TX Group zu Gast und befassten uns mit dem Thema Data Science & Data Journalism: Wie wirkt sich die zunehmende Verbreitung von «Computational Methods» auf unser Fach und unseren Fachgegenstand – den Journalismus – aus? Welche Kompetenzen sind in Zukunft gefragt? Und was können wir als Wissenschaftler:innen von Datenjournalist:innen lernen? Antworten auf diese Fragen lieferten uns Jun.-Prof. Dr. Emese Domahidi (TU Illmenau), Jun.-Prof. Dr. Mario Haim (Universität Leipzig), Prof. Dr. Wiebke Loosen (Leibniz-Institut für Medienforschung, Hans-Bredow-Institut), Julian Schmidli (SRF Data), Alexandra Kohler (Neue Zürcher Zeitung), Dr. Tim Nonner (TX Group) & Prof. Dr. Colin Porlezza (Università della Svizzera italiana).

Media Labs (Zukunftswerkstatt 2020)

 

23. Oktober 2020, Zürich, organisiert von Corinne Schweizer

Die Zukunftswerkstatt 2020 beschäftigte sich mit Media Labs und fragte: Ist das nur ein schickes neues Label oder steht dahinter eine moderne Form der Arbeitsorganisation für die kommunikationswissenschaftliche Forschung? Die ersten Antworten kamen von Arbeitspsychologin Prof. Dr. Gudela Grote (ETH Zürich) und dem renommierten Schweizer Künstler Hans Danuser, der viele Laboratorien fotografiert hat. Danach stellte die Kulturwissenschaftlerin Prof. Dr. Gesa Ziemer (HafenCity Universität Hamburg) das von ihr geleitete City Science Lab vor. Am abschliessenden Panel trafen Leitende dreier Medialabs aufeinander: Dr. Gergana Baeva vom Media Policy Lab der Medienanstalt Berlin-Brandenburg, Prof. Dr. Fabrizio Gilardi vom Digital Democracy Lab der Universität Zürich und Dr. Severin Klingler vom Media Technology Center der ETH Zürich.

Mediale Repräsentation von Frauen und Ausländer:innen / Media Representation of Women and Migrants (Zukunftswerkstatt 2018)

 

15. Oktober 2018, Zürich, organisiert von Corinne Schweizer

Am 15. Oktober 2018 war die Zukunftswerkstatt zu Gast bei watson, dem Nachrichten-Start up in Zürich. Das Thema dieses Jahr: Wie werden Frauen und Migrant:innen in den Medien repräsentiert? Wissenschaftliche Vorträge dazu hielten Prof. Dr. Elisio Macamo (Zentrum für Afrikastudien der Unviersität Basel), Dr. Sarah Cefai (College of Communications der University of the Arts in London), Dr. Patrik Ettinger (Soziologisches Institut der Universität Zürich) und Prof. Dr. Philomen Schönhagen mit ihrem Mitarbeiteter Tobias Rohrbach (Departement für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Universität Fribourg). Aus einer praktischen Perspektiven sprachen die AktivistInnen Anna-Béatrice Schmaltz und Martina Holzmann (aktivistin.ch), Kijan Espahangizi (INES), und Zahra Shah (Café Secondas), sowie die drei Medienfrauen Nina Fargahi (Edito), Eveline Kobler (SRF) und Sarah Serafini (Waton)

Vertrauen in Medien und Politik / Trust in Media and Politics (Zukunftswerkstatt 2017)

 

Montag, 2. Oktober, Zürich, organisiert von Corinne Schweizer

Wie sieht es aus mit dem Vertrauen in Medien und Politik? Diese Frage stand im Zentrum der Zukunftswerkstatt 2017, die im Verlagsgebäude von Ringier stattfand. Die wissenschaftlichen Vorträge kamen von Dr. Eri Bertsou von der Univesrität Zürich («The Psychology of Political Distrust»), Prof. Eva Lievens von der Universität Ghent bzw. der KU Leuven („Enhancing Trust in the Internet through Transparency & Co-Creation”), und Prof. Charlie Beckett von der London School of Economics («Loosing and Regaining Trust in Journalism»). Dr. des Corinne Schweizer leitete über zum Praxispanel zur Situation in der Schweiz. Hier diskutieren Susan Boos (Redaktionsleiterin WOZ), Katharina Bracher (Redakteurin NZZ am Sonntag), Prof. Dr. Otfried Jarren (Universität Zürich), Christoph Moser (Gründungsmitglied Republik), und Katia Murmann (Chefredakteurin Blick am Abend und blick.ch).

Berichterstattungsfreiheit (Zukunftswerkstatt 2016)

 

28. Oktober 2016, Zürich, organisiert von Corinne Schweizer

Die Zukunftswerkstatt 2016 – diesmal zu Gast bei der NZZ – widmete sich dem Thema Berichterstattungsfreiheit in freiheitlichen und autoritären Staaten, in der Redaktion und im Internet. Es war in drei Panels gegliedert: Den wissenschaftlichen Teil bestritten die Rechtsanwältin Rena Zulauf (Zulauf & Partner), und die Kommunikationsforscherin Anna Litvinenko (Freie Universität Berlin/Universität St. Petersburg), und den praktischen Teil übernahmen Schriftsteller, Filmemacher und Kolumnist Yusuf Yesilöz und die freie Journalistin Bettina Büsser von Reporter ohne Grenzen Schweiz. Nach einem zusammenfassenden Ko-Referat von Guido Keel (IAM Winterthur) diskutierten Hugo Bütler (ehemaliger Chefredaktor) und Luzi Bernet (stv. Chefredaktor) die Berichterstattungsfreiheit aus Sicht der NZZ.

Gastbeitrag «Ein falsches Wort genügt» von Yusuf Yesilöz im Tages-Anzeiger (PDF, 482 KB)

Social Media als Herausforderung für Forschung und Medienpraxis (Zukunftswerkstatt 2015)

 

7. September, Zürich, organisiert von Corinne Schweizer

Die Zukunftswerkstatt 2015 fand erneut bei der Tamedia in Zürich statt. Das Werkstattthema – Social Media – wurde von Christoph Neuberger (LMU München), Sophie Mützel (Uni Luzern), und Gerold Schneider (Uni Zürich) aus kommunikationswissenschaftlicher, soziologischer, und computerlinguistischer Perspektive beleuchtet. Alexander Sauter (Programmchef des Social TV-Senders joiz), und Hanspeter Kellermüller (Jurist bei der NZZ Gruppe) gaben Einblicke in die Praxis. Die Veranstaltung endete mit dem zusammenfassenden Ko-Referat von Katharina Kleinen von Königslöw (Uni Zürich) und einem Kamingespräch mit Tamedia’s Verwaltungsratspräsident Pietro Supino.

„Neue“ Ökonomie der Aufmerksamkeit: Publikumsvermessung im Zeitalter der Digitalisierung (Zukunftswerkstatt 2014)

 

27. Oktober, Bern, organisiert von Stefan Bosshart

Massenmedien erheben seit jeher die Reichweiten ihrer Angebote und die Präferenzen ihrer Publika. Durch die Digitalisierung hat die Erfassung von Nutzungsaktivitäten jedoch eine neue Dimension erreicht – auf hohe Klickzahlen kann zeitnah reagiernt werden. Hitlisten, Kommentare und Likes machen das Mediennutzungs- und Kommunikationsverhalten aber auch für die Nutzerinnen und Nutzer selbst sichtbar und beeinflussen so deren Selektionsverhalten. An der Zukunftswerkstatt 2014, die diesmal beim Schweizer Radio und Fernsehen in Bern zu Gast war, beleuchten Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Praxis die Vor- und Nachteile dieser Entwicklung.

Organisation und Erforschung von Medienwandel (Zukunftswerkstatt 2013)

 

Freitag, 31. Mai 2013, Zürich, organisiert von Manuel Puppis

Medien und Journalismus befinden sich in einem tiefgreifenden Wandel. Dies fordert sowohl die Wissenschaft, als auch die Medienpraxis heraus. Die Zukunftswerkstatt 2013, die erstmals bei der Tamedia zu Gast war, befasst sich mit folgenden Fragen: Welchen theoretischen Beitrag können die Sozialwissenschaften zum besseren Verständnis dieser Veränderungen leisten? Wie lässt sich Medienwandel empirisch fassen? Und wie organisieren Entscheidungsträger in der Medienbranche Wandlungsprozesse?

Aussenblicke – Medienorganisationen und Medienwandel in Soziologie und Management (Zukunftswerkstatt 2012)

 

Freitag, 11. Mai 2012, Zürich, organisiert von Manuel Puppis

Die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft als sozialwissenschaftliche Disziplin lebt vom Austausch mit ihren Nachbardisziplinen. Gerade für Forschung auf der Makro- und Meso-Ebene, die sich für Medienstrukturen und Medienorganisationen interessiert, sind theoretische Ansätze aus Soziologie und Management zentral. Für die Analyse des derzeitigen Medienwandels sind fruchtbare Denkanstösse gefragt. Grund genug für die Saxer-Stiftung, hier mit einer Zukunftswerkstatt anzusetzen und Referent/innen aus Nachbardisziplinen, die sich mit Medien und deren Wandel beschäftigen, zu einem Gedankenaustausch einzuladen.

Medienwandel als Chance und Herausforderung (Zukunftswerkstatt 2011)

 

Sonntag/Montag, 8./9. Mai 2011, Lugano, organisiert von Manuel Puppis

Die Medienlandschaft hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Medienorganisationen, Journalisten, Medienpolitik aber auch die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft selbst sind von einem tiefgreifenden Transformationsprozess betroffen. Dieser strukturelle Wandel des Mediensystems, verstärkt durch den konjunkturellen Abschwung, stellt bisherige Finanzierungsmodelle von Journalismus zunehmend in Frage. Medienorganisationen sind also gezwungen, eine Reihe von Herausforderungen zu meistern. Gleichzeitig eröffnet das Nebeneinander von Massen- und Individualkommunikation auf verschiedensten Plattformen auch neue Chancen für den Journalismus. Die Zukunftswerkstatt 2011 wirft die Frage auf, was der Medienwandel für den Journalismus und seine demokratische Funktion bedeutet.

Symposium zum 80. Geburtstag von Ulrich Saxer: Der Institutionenbegriff in der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (2011)

 

Freitag, 1. April 2011, Zürich, organisiert von Manuel Puppis

Das IPMZ, die SGKM und die Ulrich Saxer-Stiftung haben gemeinsam ein Symposium zu Ehren des 80. Geburtstags von Ulrich Saxer durchgeführt. Den ersten Teil des Symposiums bildete ein wissenschaftlicher Workshop am Nachmittag. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch ein Grusswort des IPMZ (Gabriele Siegert). Danach wurde der Saxer’sche Medienbegriff diskutiert und kommentiert (Heinz Bonfadelli, Werner A. Meier, Ursula Ganz-Blättler, René Grossenbacher, André Wuerth), bevor Vorträge zu den Themen Medien als Institutionen (Patrick Donges, Christoph Neuberger) und Professionen als Institutionen (Klaus-Dieter Altmeppen, Anna Theis-Berglmair) auf dem Programm standen. Darauf folgte als zweiter Teil des Symposiums eine öffentliche Abendveranstaltung mit rund 100 Teilnehmern. Nach einem kurzen Grusswort der SGKM (Vinzenz Wyss) und der Ulrich Saxer-Stiftung (Manuel Puppis), hielt Marie-Luise Kiefer ein Keynote-Referat über «Journalismus und Medien als Institutionen». Ulrich Saxer selbst bezog daraufhin zum Thema des Symposiums Stellung.

Methodik vergleichender Medienforschung (Zukunftswerkstatt 2010)

 

Montag, 8. Februar 2010, Zürich, organisiert von Manuel Puppis

Vergleichende Forschung geniesst in allen Sozialwissenschaften einen immer grösseren Stellenwert und vom wissenschaftlichen Nachwuchs werden entsprechende Kompetenzen erwartet. Doch gerade in der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft fehlt es, von gewichtigen Ausnahmen abgesehen, an grundlegenden Auseinandersetzungen mit den methodischen Grundlagen von Vergleichen. Auch werden zumeist sogenannt einfache Vergleiche durchgeführt, also keine Kausalzusammenhänge getestet. Grund genug für die Saxer-Stiftung, hier mit einer Zukunftswerkstatt anzusetzen.

Die Kommunikationswissenschaft in der Öffentlichkeit (Zukunftswerkstatt 2009)

 

Montag, 9. Februar 2009, Fribourg, organisiert von Patrick Donges

Das Verhältnis zwischen (Kommunikations-)Wissenschaft und (Medien-)Öffentlichkeit ist oft kein einfaches. Manche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ziehen sich gerne in ihre Welt aus Fachtagungen und peer-reviewed Journals zurück, andere suchen aktiv den Kontakt zu den Medien und der Öffentlichkeit. Welche Relevanz hat kommunikations- oder allgemeiner: sozialwissenschaftliches Wissen in öffentlichen Debatten, wie wichtig ist die Präsenz der Wissenschaft in der Öffentlichkeit?

Blogs und Online-Foren – neue Formen öffentlicher Kommunikation als Herausforderung (Zukunftswerkstatt 2008)

 

Montag, 11. Februar 2008, Zürich, organisiert von Patrick Donges

Weblogs und online-Foren nehmen als Kanäle der Kommunikation rasant zu, stellen die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft aber vor zahlreiche Fragen. Wie lässt sich diese Mischung aus öffentlicher und privater Kommunikation theoretisch fassen? Welche Relevanz kommt Weblogs zu – sind sie ein Hype, der auch die Wissenschaft erfasst hat, oder bildet sich hier eine ernst zu nehmende und folgenreiche neue Form gesellschaftlicher Kommunikation heraus?

Fragmentierte Öffentlichkeiten – fragmentierte Gesellschaft? (Zukunftswerkstatt 2007)

 

Montag, 5. März 2007, Zürich, organisiert von Patrick Donges

Öffentlichkeit ist eine zentrale Kategorie der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Veränderungen in den Strukturen öffentlicher Kommunikation haben immer auch Auswirkungen auf das Fach: Durch das Hinzutreten neuer Akteure, die zunehmende Verbreitung neuer Kommunikationstechniken oder Prozesse der Transnationalisierung entstehen neue Forschungsfragen, verschieben sich Problemstellungen wie theoretische Perspektiven etc. Die Zukunftswerkstatt der Ulrich Saxer-Stiftung widmet sich 2007 wieder aus verschiedenen Perspektiven der Frage, was zukünftige Themen und Anforderungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Schweiz sein werden.

Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (Zukunftswerkstatt 2006)

 

6. März 2006, Zürich, organisiert von Patrick Donges

Wohin entwickelt sich die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, was sind zukünftige Anforderungen in Forschung, Lehre und Transfer, auf die sich Nachwuchswissenschaftlerinnen und wissenschaftlicher einzustellen haben? Dazu referierten und diskutierten Prof. Bernd Blöbaum (Universität Münster), Prof. Joachim Trebbe (Universität Fribourg), Prof. Miriam Meckel (Universität St. Gallen), Prof. Patrick Rössler (Universität Erfurt) und Prof. Otfried Jarren (Universität Zürich).

Tagung zum Thema Karriereplanung in Zürich (2003)

 

17. Mai 2003, Zürich, organisiert von Lucie Hribal

Schwerpunkte sind das Habilitationsverfahren an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich, Förderungsprofessuren des Schweizerischen Nationalfonds, mögliche Spannungsfelder auf dem Weg zur Habilitation sowie Zukunftsaussichten der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in der Schweiz.

Wissenschaftliche Tagung in Zürich (2001)

 

12./13. Januar 2001, Zürich, organisiert von Lucie Hribal

Acht Publizistikwissenschaftler/innen haben ihre Habilitationsprojekte vorgestellt. Drei dieser Projekte sind 2003 abgeschlossen worden und die Kandidaten haben das Habilitationsverfahren angetreten.